Das Thema Nachhaltigkeit ist überall. Diskussionen werden auf allen Ebenen (und auf allen Niveaus) geführt – von der Frage, was nachhaltiges Denken für den nächsten Urlaub bedeutet bis hin zu wissenschaftlichen Berechnungen über Zeiträume, die selbst die Generation nach uns nur im sehr hohen Alter miterleben wird.
Es scheint festzustehen: Wer sich nicht mit dem Themenfeld auseinandersetzt, ist aus der Zeit gefallen. Und für eine Sache ist es eigentlich schon zu spät, nämlich für das bloße Mitreden. Wenn ein Thema in aller Munde ist, muss man es allmählich in die Hand nehmen.
Um also nicht nur dabei zu sein, sondern zu gestalten was wird, brauchen wir zwei Dinge: eine greifbare langfristige Vision und konkrete Ansatzpunkte im Hier und Jetzt. Weit denken, und nah anfangen.
“Wir” meint hier nicht nur uns als YNEO. Zusammen mit STATION sind wir gerade mittendrin, eine einwöchige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Die Impact Week, so der Name, leistet dabei zwei Dinge: Sie bietet eine Plattform, um verschiedenste Akteur:innen und Interessent:innen zusammenzubringen – das aber nicht nur einmal, sondern langfristig.
STATION versteht sich als digitale Anlaufstelle für für das Startup- und Innovations-Ökosystem Frankfurt und Rhein-Main, vom gerade gegründeten Unternehmen bis zum Konzern. Gute Voraussetzungen, um die Impact Week zu etwas zu machen, das den Dialog ermöglicht – auch zwischen denen, die sonst nicht unmittelbar Kontakt zueinander haben.
Bei einem Vorhaben wie diesem muss allerdings vorher klar sein, worum es genau geht – inhaltlich und ideell.
Unsere Definition von Impact
Die unmittelbare Übersetzung steht irgendwo zwischen “Auswirkung”, “Einschlag”, “Beeinflussung” und “Resultat”. Etwas weiter gefasst und weniger brachial verstanden sehen wir Impact so:
Wir möchten selbst etwas bewirken und andere dazu befähigen, ebenfalls wirksam zu werden. Die angestrebte Wirkung ist allerdings nicht neutral oder gar beliebig, sondern wir nehmen eine ganz bestimmte Art der Auswirkung in den Blick: eine positive, praktikable und sinnvolle Art, im unmittelbaren und im weiter gefassten sozialen und physischen Umfeld etwas auszulösen, das zwar respektvoll und reflektiert geschieht, aber durchaus deutlich und prägnant ausfallen kann.
Impact bedeutet für uns, schnell zu handeln, aber uns dabei von Rücksichtnahme auf die Zukunft leiten zu lassen und Fakten zu schaffen. Er ist die Übersetzung von Idealismus in Taten.
Auf der inhaltlichen Seite geht es um die Themen Arbeit, Gesellschaft, städtisches Leben, Mobilität und Ernährung – und jeweils um die Frage, wie und mit wem sich zukunftsfähige Wege im Sinne der Nachhaltigkeit finden lassen.
Das Ziel ist dabei immer Machbarkeit. Es geht weder darum, sich in Idealismus zu versteigen noch darum, vor lauter Begeisterung die Wirtschaftlichkeit außer Acht zu lassen. Fragen wie “wo fährt der Bus ab, wenn ich das Auto stehen lassen möchte?” und “wie kann ich mir das als Privatperson alles leisten?” haben ebenso eine Berechtigung wie die wirtschaftlichen Interessen großer Firmen – es geht ums Gespräch.
Nur informiert sein reicht nicht
Die Impact Week schafft den Ort, die Zeit und die Ermutigung dazu, zusammenzukommen, die Ideen anderer kennenzulernen, die eigenen Ideen zu formen und anschließend gemeinsam den zweiten Schritt zu gehen. Wir möchten zusammen mit STATION alle diejenigen zusammenbringen, die miteinander reden wollen und sollen, um darauf aufbauend zusammen etwas zu tun.
Mehr zum Programm und den Veranstaltungsorten:
Unser Road Movie zur Impact Week
Hinweis: Die Impact Week hat vom 10. bis zum 16. September 2021 stattgefunden. Dieser Artikel entstand in der Vorbereitungsphase, die inhaltlichen Aussagen zum Thema Impact und zu unseren Absichten hinter dem Thema sind aber auch danach noch gültig.
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